Art of Ritual


Ein Einstieg


Spiel- und Schnupper-Nachmittage
Mit intuitiven Medien und Orakelmedien spielen und mit Quellen stillen Wissens in Berührung kommen.
4 kreative Nachmittage ca. 2 h am Platz der Stille, Kinder & Jugendliche frei

Tarotmärchen (Winter)
Spiel mit 5 Elementen (Frühling)
Traumwagen (Sommer)
Tierahnen (Herbst)

Gefühle erzählen immer eine Geschichte

So wie alle Farben sich auf 3 Grundfarben zurückführen lassen, gehen alle Gefühlsschattie­rungen auf 5 Grundgefühle zurück,
deren Abfolge in einem Zyklus eine Heldenreise erzählt.

Gewohnheit

Unsere westliche Kultur nennt eine feste Alltags­gewohnheit wie Kaffee und Morgen­zeitung Ritual. Aber das ist nur ein ins Unbewusste abgesun­kenes Handeln ohne Entschei­dung, ein „Handeln auf Au­tomatik“. Das entspricht dem menschli­chen Be­streben, sich mit bewährten Ant­worten, Einsich­ten und Gewohnheiten einzuricht­en.

Ritual

entsteht durch den sehnlichen Wunsch aus dem Unbewussten, etwas än­dern zu wollen und dafür Hilfe zu brauchen. Hilfe von immateriellen Kräften, denen wir Namen ge­ben wie Großmutter, Geist, Gott, das Unbe­kannte, Quelle, Berg, Baum oder Schutzengel. Ritual ist ein bewusster Schritt ins Unbekannte.

Ein einfaches, aber wirksames Alltagsritual

Helgas Vater verlegte oft alle möglichen Dinge. Er hatte aber auch ein gutes altes Ritual zum Wiederfin­den die­ser Gegenstände. Er beschrieb es so: „Erst suche ich selbst und wenn ich merke, ich finde den Ge­genstand nicht und ich fange an mich zu ärgern, rufe ich den Heiligen Anto­nius. Er ist der Schutzheilige für das Finden verlorengeg­angener Gegenstände. Nachher höre ich mit dem Suchen auf und denke nicht mehr an den Gegenstand. Innerhalb der nächsten 5 Minuten habe ich ihn fast immer wie von selbst gefunden. Dann bedanke ich mich.“ Sein Ritual wirkt sehr zuver­lässig. Sein Sinn ist, aus einer kleinen Notlage herauszu­kommen, aus der er nicht selbst herausfindet.
Alle Kern­elemente ei­nes Rituals sind in seiner Beschreib­ung enthalten. Eine symbolische Handlung, die die gewünschte Veränderung abbildet, mag noch hinzutreten.

Das Gemeinschaftsritual

Ausrichtung, Setting und symbolische Handlungen werden gemeinsam kreativ entwickelt
Eine Kosmologie wie das Dagara-Medizinrad dient als Bezugssystem
In seinen geschützten Raum werden hörbar immaterielle Kräfte gerufen und gebeten, die Ziele der Ausrichtung erreichen zu helfen
Mit Gesang, Rhythmus & Kunst entwickelt sich ein unstrukturierter Prozess, der am ehesten mit Gruppendynamik-Trainings vergleichbar ist
Am Schluss steht Dank und die Festigung der Erfahrungen
Es ist Schlüsselelement für die Bildung von Gemeinschaften und „neuen Stämmen“

(Bild: Erdschrein im Tipi)

Experimentell in den Mythos der Inanna eintauchen und ihn erkunden, teils mit Geschichtenerzählen, teils in einem kreativen Gemeinschaftsritual.
Begleitung: Helga Weule

1,5-Tage-Workshop
Ort:
Platz der Stille, Unterweinberg 59, 5231 Schalchen, Österreich
Info (Deutsch & English)
Kurzartikel auf Deutsch

Experimentell in den Mythos von Gilgamesch eintauchen und ihn erkunden: mit Geschichtenerzählen, dem Herausarbeiten von Schlüsselszenen und mit kreativer Ritualentwicklung.
Begleitung: Manfred Weule

2-Tage-Workshop
Ort: Platz der Stille, Unterweinberg 59,
5231 Schalchen, Österreich

Info (Deutsch & English)

Ein 2-Tage-Workshop um Allerheiligen. Dieses Jahr am Sa/So 6.-7.November 2021

Der Ruf unserer Sehnsucht dringt immer wie­der durch in unserem Leben.
Besonders Lebensübergänge brauchen Übergangsrituale:

Wir haben in unserer Arbeit beobachtet, wie Aufstellungsarbeit auch nachhaltige und konkrete, heilsame Veränderungen bewirken kann. Es ist förderlich, einerseits mit einem klaren Bild zu arbeiten, aus welchen Elementen (Symbolen/ Strukturen) sich unsere Welt zusammensetzt (Kosmologie). Andererseits kann die Brücke zum Alltag geschaffen werden, indem praktische Verankerungen wie symbolische Handlungen und Rituale angeregt werden, mit denen Betroffene selbstverantwortlich Veränderungen in ihren Alltag bringen können.
(Workshop von 4 Tagen)